Alle Menschen sind sterblich

nach Simone de Beauvoir 

Regisseurin Barbara Zimmermann hat eine Bühnenfassung aus Simone de Beavoirs Roman geschaffen. Dabei legt sie den Fokus auf die Beziehung der jungen und ehrgeizigen Schauspielerin Regine zu Fosca, der seit Jahrhunderten sein Leben auf Erden fristet und zu ewigem Leben verdammt ist. Der kleine „Hofstaat“, über den Regine gebietet, wird in der Inszenierung in zum Teil geschlechterübergreifenden Rollen dargestellt.

Im Frankreich der 40er Jahre rückt Regines Begegnung mit dem Unsterblichen ihr Lebensziel, eine von unvergessenen Erfolgen gekrönte Karriere als Schauspielerin zu machen, in verführerisch greifbare Nähe. Regine setzt alles daran, den resignierten und vom Leben gelangweilten Fosca aus seiner Teilnahmslosigkeit zu reißen und ihn mit ihrer Leidenschaft mit Leben zu füllen. Zwischen beiden entwickelt sich eine dramatische Liebesgeschichte, eine „Amour fou“, in der beide von ihrem Gegenüber verzweifelt die eigene Rettung erhoffen.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann; Dramaturgie: Ruth Voigt-Wegner; 
Regieassistenz: Markus Schlueter; PR: Cornelia Happersberger; 
Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel: 
Anke Delkeskamp, Karoline Fröhlich, David Köhne

 Sa 22. November 2008