Bérénice de Molière
Ein Spiel um Liebe, Leidenschaft und literarische Rivalitäten
von Igor Bauersima und Réjane Desvignes
Unser diesjähriges Sommerstück bindet historische Figuren in ein fiktives Geschehen ein. Molière, der Meister der Komödie, befindet sich in einer persönlichen und künstlerischen Krise. Seine Star-Schauspielerin und Geliebte, Marquise Duchamps, hat ihn und sein Theater verlassen. Sie hat Molière und seine Komödien satt und will sich beruflich neu orientieren. Ihr Herz schlägt nun für Tragödien – und für den dramatischen Newcomer Racine. Er ist der junge, aufstrebende Stern am Theaterhimmel und schreibt Tragödien für Molières Konkurrenz, das Theater de Bourgogne. Jetzt hat er auch noch eine Affäre mit der Marquise begonnen.
Verzweifelt und entschlossen, die Marquise zurückzugewinnen, schmiedet Molière mit der Prinzessin Henriette d’Angleterre, der Schirmherrin der Künste, eine Intrige. Sie inszenieren heimlich einen literarischen Wettbewerb zwischen dem jungen Racine und dem erfahrenen Corneille, dem ungekrönten König der Theaterliteratur. Beide Dramatiker werden damit beauftragt, die tragische Liebesgeschichte zwischen der Königin Bérénice und dem römischen Kaiser Titus zu schreiben – doch weder Racine noch Corneille dürfen erfahren, dass sie denselben Stoff bearbeiten.
Im Zentrum des Stücks steht der Konflikt zwischen Vernunft und Leidenschaft, der sich sowohl in der tragischen Geschichte von Berenice und Titus als auch in Molières persönlichem Leben widerspiegelt.
Die parallele Erzählung der historischen Tragödie und der modernen Liebesgeschichte von Molière und der Marquise zeigt eine moderne Reflexion über den ewigen Konflikt zwischen persönlichen Gefühlen und beruflicher Pflicht, gesellschaftlichen Erwartungen und individueller Freiheit sowie künstlerischer Verantwortung und privatem Glück – und bietet eine spannende und vielschichtige Betrachtung menschlicher Konflikte.
Inszenierung:
- Regie: Barbara Zimmermann
- Kostüme: Katja Weeke
- Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel:
- Mia Sanner: Prinzessin Henriette d’Angleterre
- Juliane Flurer: Marquise Thérèse Duchamps
- Jakob Stöckeler: Molière
- Sebastian Götz: Jean Racine
- Melchior E. Meyer: Pierre Corneille
Termine in der Spechtpassage:
Premiere: Do 04.07.24, 20.30 Uhr
Open-Air in der Freiburger Spechtpassage
Weitere Aufführungen (jeweils um 20:30 Uhr):
So 07.07.Do 11.07. | Fr 12.07. (wegen Krankheit abgesagt!)
Mi 17.07. | Do 18.07. | Fr 19.07. | Sa 20.07. | So 21.07.
Mi 24.07. | Do 25.07. | So 28.07.
Die Abendkasse öffnet um 19:45 Uhr.
Leider ist keine Platzreservierung möglich.
Termine im Schlosspark Ebnet:
„Bérénice de Molière“ zeigen wir auch noch Ende September / Anfang Oktober
im Schlosspark Ebnet unter dem Vordach der Zehntscheune:
Ebnet-Premiere: Mi 25.09.24, 19:30 Uhr
Weitere Termine (jeweils 19:30 Uhr):
Do 26.09. | So 29.09.
Do 03.10. | Fr 04.10. | Sa 05.10. | So 06.10.
Die Abendkasse öffnet um 18:45 Uhr.
Leider ist keine Platzreservierung möglich.
Premiere:
Do 04.07.24, 20.30 Uhr
Open-Air in der
Freiburger Spechtpassage
Rezensionen / Presse:
>> Badische Zeitung (5. Juli 2024)
>> Textversion
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