Adas Code – ein Gedankenspiel
Im Kopf von Ada Lovelace
Die historische Person Lady Ada Lovelace (1815-1852) war eine leidenschaftliche Mathematikerin. Durch die Programme, die sie bereits 1837 für eine rein mechanische Rechenmaschine geschrieben hat, gilt sie bis heute als erste Programmiererin der Geschichte. Dies ist besonders erstaunlich, da der erste Computer erst ein Jahrhundert danach erfunden wurde. Denn Ada wurde geboren, als Maschinen noch mit Dampf betrieben wurden.
Sie kam als Tochter des berühmten romantischen Dichters Lord Byron und der gebildeten Anne Isabella Noel-Byron zur Welt. Das Genie des Vaters steckte wohl in ihren Genen, denn sie war in musischen Bereichen sehr talentiert. Doch vor allem faszinierte sie schon früh die Mathematik. Entgegen den damaligen gesellschaftlichen Restriktionen und zudem häufig durch Krankheiten gehindert, strebt sie mit Leidenschaft die Grenzen der Wissenschaft an.
Als sie 17-jährig dem Mathematiker und Ingenieur Charles Babbage begegnet, treffen zwei Genies aufeinander: Er, der Erfinder der ersten Rechenmaschine, und sie, nun als seine Assistentin, entwickeln gemeinsam mathematische Gedankengebäude, die noch heute Bestand haben.
Auf Basis des erhaltenen Briefwechsels ist unser aktuelles Stück entstanden und führt durch Adas bewegte Biografie. Das Publikum nimmt teil an ihrer Gedankenwelt, an ihren Höhenflügen, aber auch an ihren Albträumen und Dämonen – denn unser Stück spielt in Adas Kopf.
Ein ungewöhnliches Stück, das durch eine ungewöhnliche Kooperation von Theater und Medienwissenschaft entstanden ist. Die Textfassung stammt vom Autor/innen-Team Barbara Zimmermann, Max Tabori und Simon Matt, auf Grundlage von Dorothy K. Steins Werk: Ada, die Braut der Wissenschaft.
Die Premiere ist am Samstag, 20. Januar 2024 um 20 Uhr im Theater Harrys Depot zu sehen.
Weitere Aufführungen (jeweils um 20 Uhr):
Do 25.01. | Sa 27.01. | Do 01.02. | Sa 03.02. | Fr 09.02. | Do 15.02. | Do 22.03. | Fr 23.02. | Do 29.02. | Fr 01.03. | Sa 02.03.
Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann
Kostüme: Katja Weeke
Soundtrack/Musik: Ephraim Wegner
Regieassistenz: Max Tabori
Schauspiel:
Alexandra Nesici
Mia Sanner
Simon Matt
Melchior E. Meyer