Celine

Gauner*innen-Komödie von Maria Pacôme

Madame Celine ist Profi-Diebin, höchst versiert und nie geschnappt: die „Königin der Einbrecher“. Inzwischen führt sie mit Freundin Anna ein gemäßigtes Leben. Doch als eines Nachts der junge Guillaume stümperhaft in ihre Villa einbricht, wird es turbulent. Statt einer Anzeige erhält der blutige Anfänger nun ein Coaching in Sachen Diebstahl. Gerade als sich sein Talent offenbart, kündigt sich Celines Sohn Pierre an. Nicht genug, dass er als Agent einer Diebstahlversicherung unterwegs ist, er bringt auch noch seine neue Freundin mit ins Haus. Und die steckt voll ungeahnter Überraschungen.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann;
Kostüme: Katja Weeke;
Musikkomposition: Ephraim Wegner;
Schauspiel:
Cornelia Schmidt (Celine); Mia Sanner (Anna);  Perrine Martin (Natascha); Janosch Grötz (Guillaume); Francesco Riera (Pierre)

Aufführungsrechte:
Theaterverlag Desch, Berlin | www.theater-verlag-desch.de,
mit freundlicher Genehmigung von L’Agence Drama, Paris | www.dramaparis.com

Premiere: Sa 18.07. 2020

>> Presse (BZ 20.7.20)

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Halbe Wahrheiten

Komödie von Alan Ayckbourn

In der Wintersaison 2019/20 zeigt das Theater Harrys Depot den Komödienklassiker „Halbe Wahrheiten“ des britischen Gegenwartsdramatikers Sir Alan Ayckbourn. Der uneindeutige Gebrauch von Sprache führt hier zu höchst amüsanten Verwicklungen. Fakten werden verschleiert oder missverständlich verdreht und die ungenaue Wortwahl verkehrt aufgefasst. 
Ginny und Greg sind jung und frisch verliebt. Doch heimlich geführte Telefonate, üppige Blumenbouquets, versteckte Pralinenschachteln und nicht zuletzt ein fremdes Paar Herrenpantoffeln wecken Gregs Misstrauen. Ginny geht los, um ihre Eltern zu besuchen – sagt sie. Tatsächlich aber will sie ihre heimliche Affäre mit dem verheirateten Philip beenden, von der Greg keinesfalls erfahren soll. Doch Greg folgt Ginny und will bei ihren Eltern um ihre Hand anhalten. Unglücklicherweise trifft er vor Ginny dort ein. In der Annahme, Ginnys Vater zu sprechen, konfrontiert er nun Philip mit seinen Heiratsplänen. Dabei drückt er sich so unbeholfen aus, dass Philip die Situation verkennt und Greg irrtümlich für den Liebhaber seiner Frau Sheila hält. Als Ginny erscheint, eskalieren die Missverständnisse.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann;
Kostüme: Katja Weeke;
Musik:  Ephraim Wegner
Schauspiel: 
Cornelia Schmidt, Martin Mayer, Jeanine Amacher, Francesco Riera


Aufführungsrechte:
Rowohlt Verlag GmbH – Theater Verlag;
deutsche Übersetzung von Gottfried und Inge Greiffenhagen

Premiere: Sa 09. November 2019

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Spiel um Liebe + Zufall

Komödie von Marivaux

Pierre Carlet de Marivauxs „Spiel“ ist eine intelligent aufgebaute Verwechslungskomödie mit Esprit und feinem Wortwitz. In einer Art von Versuchsanordnung wird die Frage nach der Entstehung von Liebe und Leidenschaft untersucht: Entspringt sie purem Zufall oder einer schicksalhaften Anziehung durch Wesensverwandtschaft? Und kann die Vernunft ein aufkeimendes Gefühl überwinden?

Die junge Silvia will ungebunden bleiben, denn sie befürchtet, von einem Ehemann enttäuscht zu werden. Ihr Bruder hat sich nach einem passenden Mann für sie umgesehen und und den sympathischen Dorante zu einem Treffen eingeladen. Silvia lässt sich auf das Experiment nur unter der Bedingung ein, dass sie zunächst unerkannt den Kandidaten unter die Lupe nehmen kann – und tauscht hierzu heimlich mit ihrer Zofe die Rollen. Doch auch Dorante hat einen Plan…

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann,
Kostüme: Katja Weeke
Schauspiel:
Juliane Flurer, Rahel Wölfle, Tim Huber, Francesco Riera, Nils Jensen

 

Premiere: Sa 29. Juni 2019, Openair

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Großstadtgeschichten

von Woody Allen

Unter dem Titel „Großstadtgeschichten“ zeigen wir Woody Allens Einakter „Riverside Drive“ und „Der Tod klopft“. Und ganz nach Woody Allen, sprühen beide Stücke vor hintersinniger Komik!

Ein Drehbuchautor wartet auf seine Geliebte, um mit ihr Schluss zu machen. Plötzlich taucht ein Fremder auf, beschuldigt ihn, seine Idee gestohlen zu haben und fordert seinen Anteil am Erfolg. Schon befinden sich die Beiden in einem irrwitzigen Disput, in dem Realität und Fiktion verschwimmen. Dann erscheint der Tod, um den Autor abzuholen. Doch der ist noch längst nicht bereit zu gehen. Schließlich kann er den Tod zu einem Kartenspiel überreden – und jetzt geht es im wahrsten Sinne um Leben und Tod!

Mit schwarzem Humor, typischem Wortwitz und überraschenden Wendungen werden hier Allens Lieblingsmotive durcheinandergewirbelt: Der Künstler im Streben nach Erfolg – und dessen Vergänglichkeit. 
Erstmalig in Harrys Depot führt die Regie Martin Mayer, der hier schon häufig erfolgreich auf der Bühne zu sehen war.

Mitwirkende:
Regie: Martin Mayer,
Produktion: Barbara Zimmermann
Schauspiel:
Dominik Berberich, Max Färber

Premiere: Sa 09. März 2019

>> Presse

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Wer hat Angst
vor Virginia Woolf?

von Edward Albee   

In einem furiosen Feuerwerk aus Dialogen und Konfrontationen zweier Spezialisten der psychologischen Ehekriegsführung führt das Stück die Abgründe zwischenmenschlicher Beziehungen vor Augen. Der Historiker George und seine Frau Martha kehren gegen zwei Uhr morgens von einer Institutsparty nach Hause. Martha hat trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit noch ein jüngeres Paar auf einen Drink zu sich eingeladen. Mit steigendem Alkoholpegel steigert sich auch die Intensität, mit der sich das Gastgeberpaar seinen destruktiven Beziehungsspielen hingibt und sich in zynischen Wortgefechten, Provokationen, Bloßstellungen und Demütigungen gegenseitig demontiert. Der Sog ihrer Zerstörungswut bezieht auch die fassungslosen Gäste mit ein und reißt in dieser Nacht manche mühsam aufrechterhaltene Illusion mit sich fort.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann, 
Kostüme: Katja Weeke; Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel:
Juliane Flurer, Dominik Berberich, Mia Lüscher, Simon Matt

Premiere: Sa 03. November 2018

>> Presse (BZ)

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Bunbury

Komödie von Oskar Wilde 

In seiner frechen Komödie nimmt Wilde mit feinem Humor und pointierten Dialogen seine Zeitgenossen aufs Korn. Mit erstaunlicher Leichtigkeit in der Sprache werden im Spiel grundlegende Fragen nach Freiheit und Selbstbestimmung über die eigene Identität verhandelt. Denn systematisch führen die Protagonisten ein Doppelleben, einige lediglich in ihrer Fantasie, andere in der Realität. Die beiden Lebemänner Jack und Algernon haben sich jeweils eine zweite Existenz erfunden, die ihnen ermöglicht, gesellschaftlich unbemerkt größere Freiheit auszuleben. Um der Monotonie des Landlebens zu entfliehen, amüsiert sich Jack gerne in der Großstadt. Dort gibt er sich als sein fiktiver Bruder„Ernst“ aus. Doch diese Lüge zieht im Verlauf der Handlung weitere Notlügen, Ausflüchte und Verwicklungen nach sich. Denn gleich zwei Frauen wollen partout diesen Bruder namens „Ernst“ heiraten.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann,
Kostüme: Katja Weeke, 
Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel: 
Rahel Wölfle, Juliane Flurer, Lena Müller, Mia Sanner, Simon Matt, Dominik Berberich, Tim Huber

Premiere: Do 17. Mai 2018

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Agnes

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Peter Stamm

In der Großstadt Chicago lernen sich die Physikstudentin Agnes und der Schweizer Sachbuchautor kennen. Sie promoviert in Physik, er beschreibt Luxuseisenbahnwaggons. Sie ist zurückhaltend, er kann seine Gefühle schwer ausdrücken. Obwohl auch vom Alter her und in ihren Interessen verschieden werden die beiden ein Paar und ziehen zusammen.

Was zunächst wie eine Liebesgeschichte beginnt wird zunehmend mysteriöser, als Agnes ihn bittet, eine Geschichte über sie zu schreiben. Nach anfänglichem Zögern willigt er ein. Doch seine ursprünglich als Liebeserklärung gedachte Dichtung entwickelt ein Drehbuch, dem Agnes sich zu unterwerfen hat. Agnes droht mehr und mehr zu seinem Geschöpf zu werden. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann, Kostüme: Katja Weeke, Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel: Mia Lüscher, Juliane Flurer, Simon Matt

Premiere: Sa 10. Februar 2018

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Der Weibsteufel

von Karl Schönherr

Ein Bergdorf. Eine Frau, ihr Mann, ein junger Grenzjäger. In kargen Anmerkungen entspinnt sich Karl Schönherrs Schauspiel aus dem Jahr 1915. Mit Wucht braut sich hier ein tödlicher Konflikt zusammen. Der Mann ist ein erfolgreicher Hehler. Um ihn zu überführen, wird der neue Grenzjäger auf seine Frau angesetzt: „Mach sie verliebt, bis sie zu schnattern anfängt, die Gans“. Daraufhin versucht auch der Mann, sie in seine Machenschaften einzubinden. Er verlangt von ihr, den Grenzjäger zu becircen und so lange hinzuhalten, bis er seine Schmuggelware aus dem Hause geschafft hat. „Wenn er dich fangen will, so fang ihn du. Tu ihm auch ein bissl schön; brauchst ja nur dazusitzen und ein bissl das Maul verziehen.“

Das Weib wird zum Spielball männlicher Ambitionen. Doch sie lehnt sich dagegen auf. Sie findet zu sich selbst, zu ihrem Selbstbewusstsein und dem eigenen Begehren. Erstarkt geht sie als Siegerin aus dem Konflikt hervor.

„Sei froh, jetzt hast du doch endlich ein richtiges Weib. Bis jetzt bin ich nur so ein leerer Teigbatzen gewesen. Aber jetzt ist im Teig Hefe drin, jetzt denk ich, geh ich erst auf!“.

Mitwirkende:

Regie: Barbara Zimmermann, Kostüme: Katja Weeke; Musik: Ephraim Wegner
Schauspiel: Juliane Flurer, Dominik Berberich, Simon Matt

Premiere: Sa 18. November 2017

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Dame Kobold

von Calderon de la Barca

Regisseurin Barbara Zimmermann zeigt mit ihrem Ensemble ihre eigene Bearbeitung der turbulenten „Comedia“ des spanischen Klassikers. In deren Mittelpunkt steht die unternehmungslustige junge Witwe Angela, die von ihren Brüdern zuhause streng bewacht wird. Als Don Manuel mit seinem Diener Cosme als Gast ins Haus kommt, wird ihm Angelas Existenz im Nebenzimmer tunlichst verschwiegen.

Doch Angela entdeckt einen Geheimgang, der von ihrem Zimmer in das der Gäste führt – und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf! Unterstützt von ihrer Zofe Isabel und Cousine Beatriz beginnt sie ein übermütiges Spiel mit den Gästen zu treiben, aus dem ein toller Strudel der Verwirrungen und Verwandlungen, Illusionen und Täuschungen, Maskeraden, Listen, Ränke und Geheimnisse entspringt.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann, Kostüme: Katja Weeke, Musik: Ephraim Wegner u. Ensemble
Schauspiel: Rahel Wölfle, Juliane Flurer, Lena Müller, Simon Matt, Dominik Berberich, Andreas Richau, Tim Huber

Premiere: Sa 24. Juni 2017

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Undine

nach Friedrich de la Motte Fouqué

Im Zentrum des Schauspiels steht die Auseinandersetzung mit dem Unbekannten, dem Fremden. Fouqués geheimnisvolle Mär konfrontiert uns mit Elementarwesen, die in einer Art Parallelwelt neben der realen existieren. Sie folgen Gesetzen, die den Menschen fremd sind und wirken durch ihre sonderbaren Kräfte zugleich anziehend und furchterregend. Durch die Liebesverbindung mit einem Menschen erhalten sie eine Seele und dadurch Unsterblichkeit.

Undine ist ein Wassergeschöpf. Sie hat ihr Element verlassen und ist unter der Aufsicht ihres Onkels Kühleborn zu einem alten, einsamen Fischer gekommen. Als sie Ritter Huldbrand begegnet, verfallen beide in eine leidenschaftliche Liebe zueinander. Undine liebt mit der Unschuld der Natur: pur und uneingeschränkt. Der Ritter entführt Undine in die Menschenwelt. Doch dort wird er bereits von Bertalda erwartet. So entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte – mit letztendlich tödlichem Ausgang.

Mitwirkende:
Regie: Barbara Zimmermann, Kostüme: Katja Weeke; Musik, Projektion: Ephraim Wegner
Instrumente: Urban Huber-Wölfle; Gesang: Rahel Wölfle
Schauspiel: Rahel Wölfle, Juliane Flurer, Dominik Berberich, Simon Matt

Premiere: Sa 04. Februar 2017

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